Alle Media-Beiträge

DiePresse
Martin Rutter/Rechtsprechung

Wer darf Martin Rutter rechtsextrem nennen?

Zwei Entscheidungen des Wiener Straflandesgerichtes werfen in diesen Tagen Fragen auf, weil zwei Richter in zwei sehr ähnlichen Fällen zwei sehr unterschiedliche Entscheidungen getroffen haben. Im Mittelpunkt beider Fälle steht der Corona-Leugner Martin Rutter. In einem Fall ist dem „Profil“ der Wahrheitsbeweis gelungen: laut Urteil darf es ihn daher als Verschwörungstheoretiker bezeichnen – und auch als Rechtsextremisten. Im zweiten ähnlich gelagerten Fall geht es um den „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk, welcher in einem Facebook-Posting Rutter als Rechtsextremisten bezeichnete. Da entschied Richter Hartwig Handsur anders, und zwar sollte Klenk 1500 Euro Entschädigung an Rutter zahlen, denn bei der Verwendung von Bezeichnungen wie „rechtsextrem“ oder „Verschwörungstheoretiker“ müsse man den Lesern auch die nötigen Informationen mitteilen, um diese Aussagen nachvollziehbar zu machen. „War es früher ausreichend, einen Tatsachenbeweis vor Gericht zu erbringen, so muss man ihn nun im Bericht selbst vorlegen – also immer längere Abhandlungen schreiben.“ Die zwei Fälle würden zeigen, dass Medienrechtsentscheidungen „eine Lotterie geworden“ sind, sagt Klenk weiter. Das Wort „Lotterie“ hält Medienanwältin Maria Windhager allerdings für übertrieben. Denn die beiden Rutter-Fälle seien nicht eins zu eins vergleichbar, da das Wort „rechtsextrem“ im „Profil“ Artikel gar nicht vorgekommen sei. Das Urteil zu Klenk hält Windhager aber für falsch: denn es entspreche nicht der ständigen Rechtsprechung, dass die Begründung für die Wertung im Posting stehen muss, dies wurde auch vom EGMR klargestellt. Wenn die Aktivitäten Rutters öffentlich bekannt sind oder darüber bereits berichtet wurde, könne man sie „als notorisch voraussetzen“, also als allgemein bekannt angesehen werden.
Salzburger Nachrichten
SLAPP

"Klagsfonds Journalismus" soll bei Einschüchterungsklagen unterstützen

Die Datum Stiftung und der Presseclub Concordia gründen einen „Klagsfonds Journalismus“. Dieser soll freie Journalistinnen und Journalisten sowie kleinere Medienunternehmen finanziell und juristisch unterstützen, wenn sie aufgrund ihrer Berichterstattung mit Einschüchterungsklagen (SLAPPs) konfrontiert werden. Dabei sollen zivil-, medien- und strafrechtliche Fälle abgedeckt werden. Ausdrücklich ausgeschlossen sind arbeitsrechtliche Angelegenheiten.
Kurier
Hass im Netz

Beleidigt und verunglimpft: Wie oft Ärzte Opfer von Hass im Netz werden

Der Artikel beschreibt die zunehmende Häufung von Hass und Verunglimpfungen, die Ärzte und Ärtinnen im Internet erfahren, besonders auf Bewertungsplattformen wie DocFinder und in sozialen Medien. Laut einer Umfrage der Wiener Ärztekammer gaben 58 % der befragten Ärzt:innen an, in den letzten zwei Jahren mit ungerechtfertigten Bewertungen konfrontiert worden zu sein. „Im Rahmen der Meinungsfreiheit muss man sich viel gefallen lassen. Nicht aber Vorwürfe, die nicht belegbar sind“, sagt Windhager. Eine neue Ombudsstelle soll Betroffenen helfen.
STANDARD
Vitouch vs Weber

„Plagiatsjäger“ Weber wegen übler Nachrede rechtskräftig verurteilt

Das Oberlandesgericht Linz bestätigte jetzt die erstinstanzliche Entscheidung: Weber hat in seinem Blog den damaligen Rektor der Universität Klagenfurt diffamiert, muss dafür 4.000 Euro Entschädigung und die Verfahrenskosten zahlen, sowie das Urteil veröffentlichen.
Krone.at
Vitouch vs Weber

Üble Nachrede: „Plagiatsjäger“ Stefan Weber verurteilt

Der Medienwissenschaftler und selbsternannte „Plagiatsjäger“ Stefan Weber ist wegen übler Nachrede rechtskräftig verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Weber den damaligen Rektor der Universität Klagenfurt, Vitouch, im Jänner 2024 mit falschen Vorwürfen diffamiert hat. „Das Oberlandesgericht Linz hat die Entscheidung des Landesgerichts Salzburg vollinhaltlich bestätigt, was keine große Überraschung ist“, sagte die Anwältin des Klägers Maria Windhager
Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien
Hass im Netz

Neue Ombudsstelle „Hass im Netz“ der Ärztekammer Wien

Die Ärztekammer Wien hat auf ihrer Website eine von Maria Windhager konzipierte Ombudsstelle gegen Hass im Netz eingerichtet, welche Ärzt:innen die von Hass im Netz betroffen sind kostenlose Hilfe anbietet
DER STANDARD
Rechtsprechung

Kritik an Gerichtsurteilen

Seit Februar ist eine besorgniserregende Fehlentwicklung in der Judikatur festzustellen, welche den Schutz von Institutionen und journalistische Arbeit betrifft. Aber Achtung! Die jüngst kritisierten Urteile wurden nicht von denselben Gericht gefällt: Das Handelsgericht Wien entschied, das DÖW dürfe „pseudowissenschaftlich“ genannt werden (nicht rechtskräftig). Das OLG Wien erlaubte eine Fotomontage mit Andeutungen von Pädokriminalität des Vizekanzlers Kogler wegen grüner LGBTIQ-Politik (rechtskräftig). Der OGH gab der FPÖ in letzter Instanz recht, die Satireaktion der Tagespresse der an Wirtshäuser verschickten Fake-FPÖ-Briefen sei irreführend und rechtswidrig (rechtskräftig).
Falter
Dichand vs Günther R.

Die unterlegene Diva

Ein Pensionist bezeichnete das Gratisblatt „Heute“ als „Scheißblatt“ und den Chefredakteur Clemens Oistric beleidigte er als „Rattler“. Die „U- Bahn-Sitzunterlagen-Ausstatterin“ (Florian Scheuba im Standard) brachte eine Privatanklage ein. Das Gericht sprach den Angeklagten jedoch frei, da „Scheißblatt“ als zulässige Wertung gilt.
Die Tagespresse
E. Dichand vs Günther R.

„Heute“ als „Scheißblatt“ bezeichnet: Gericht spricht Günther R. frei

Das Wiener Straflandesgericht spricht Günther R. nicht rechtskräftig frei. Der Wiener Pensionist hatte die „Heute“-Zeitung in einem Posting auf X.com als „Scheißblatt“ bezeichnet. Herausgeberin Eva Dichand hatte daraufhin eine Privatanklage gegen R. wegen Beleidigung eingebracht.
Der Standard
Dichand vs Pensionist

„Heute“ ein „Scheißblatt": ein zulässiges Werturteil

Ein Mann bezeichnete das Medium nach einem Artikel über Mindestsicherung auf X als „Scheißblatt“. Für den Richter ein zulässiges Werturteil. Heute-Herausgeberin Eva Dichand geht mit ihrer Privatanklage in Berufung.
Der Standard
Humana vs Datum

Altkleiderverein scheitert mit Medienprozess gegen Magazin

Wegen eines vor 14 Jahren erstmals erschienenen kritischen Artikels fordert die Organisation vom Magazin eine Gegendarstellung und Geld. Und scheitert mit dem Begehren in erster Instanz.
Ärzt*in für Wien
Hass im Netz

„Es gilt kühlen Kopf zu bewahren“

Maria Windhager erzählt im Gespräch mit Ärzt*in für Wien von verbaler Aufrüstung, Hass und Fake News in Sozialen Medien, der verschwindenden Diskussionskultur im Internet und wie man als Ärztin oder Arzt mit Hass, Kritik und Vorwürfen umgehen soll.
DiePresse
Bohrn Mena vs Schilling

Widerrufsklage gegen Lena Schilling: Richterin drängte auf Vergleich

Im Rechtsstreit zwischen Lena Schilling und dem Ehepaar Bohrn Mena drängte die Richterin auf einen Vergleich. Nach nicht-öffentlichen Gesprächen im Gerichtssaal wurde ein Vergleich erzielt, der das „ewige Ruhen des Verfahrens“ vorsieht. Lena Schilling ist verpflichtet, schriftliche Erklärungen an Dritte zu senden.
DER STANDARD
Dichand vs STANDARD

"Antisemitische Untertöne" - "Kronen Zeitung" verzichtet auf Berufung, Urteil ist rechtskräftig

Zum 80. Geburtstag von Hans Rauscher: Der fulminante Prozesserfolg gg Hans Dichand zum sekundären Antisemitismus in der Krone: Andeutungs- und Anspielungsformen, die Bezüge zu weit verbreiteten antisemitischen Ressentiments herstellten.
Österreichische Medienakademie/Falter Verlag
Pflichtlektüre für Medieninteressierte

Buch „Praktischer Journalismus“

Ein Lehrbuch für den Berufseinstieg und alle, die wissen wollen, wie Medien arbeiten. Mit einem Überblick von Maria Windhager zum Medien- und Persönlichkeitsschutzrecht.
Kurier
Maurer vs GGI

Gericht gibt Maurer in „Stinkefinger-Prozess“ gegen Petrovic recht

Der impfkritische „Grüne Verein für Grundrechte und Informationsfreiheit“ (GGI) rund um die frühere Grünen-Chefin Madeleine Petrovic muss der Grünen Klubobfrau Sigrid Maurer 400 Euro sowie die Verfahrenskosten bezahlen. Maurer hatte wegen Urheberrechtsverletzung geklagt, nachdem GGI unter einen Tweet von Maurer ihr berühmtes „Stinkefinger“-Foto kommentierte. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, GGI hat Berufung eingelegt.
STANDARD
Vitouch vs Weber

„Plagiatsjäger“ Stefan Weber wegen übler Nachrede verurteilt

Der Medienwissenschafter muss dem Rektor der Uni Klagenfurt 4000 Euro Entschädigung zahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
STANDARD
Umstrittene „Islamlandkarte“

Islamstudie manipulativ

Eine Studie der Universität Wien zu den „Effekten des islamischen Religionsunterrichts in Österreich“ entspricht nach einer Auskunft der Bildungsdirektion Wien nicht den „notwendigen Standards“.
STANDARD
Bohrn Mena vs Schilling

Vergleich vorerst gescheitert

Veronika und Sebastian Bohrn Mena klagen Lena Schilling auf Widerruf kreditschädigender Behauptungen.
Kurier
Bohrn Mena vs Schilling

Richterin schlägt ein gerichtsinternes Einigungsverfahren vor

Im Verfahren Bohrn Mena gegen Schilling scheitert der Versuch, einen Vergleich zu schließen. Richterin Zlöbl schlägt daher vor, ein gerichtsinternes Einigungsverfahren, parallel zum Gerichtsstreit, durchzuführen. Der nächste Verhandlungstermin wurde vorsorglich auf den 24. Oktober festgesetzt.
oe24
Bohrn Mena vs Schilling

Bohrn Menas möchten eine Entschuldigung von Lena Schilling

Lena Schilling erscheint nicht zum Gerichtstermin. Bohrn Menas drohen: „Falls sie sich nicht entschuldigt, machen wir die wahren Hintergründe ihrer Verleumdung publik.
Heute
Bohrn Mena vs Schilling

Richterin rügt Bohrn Mena vor Gericht

Im Verfahren gegen Schilling ermahnt die Richterin die emotionalen Bohrn Menas und schlägt eine gütliche Einigung vor, auf die sich die Parteien jedoch noch nicht einigen konnten.
Ö1 ORF
Bohrn Mena vs Schilling

Prozess gegen Lena Schilling beginnt

In diesem 2-minütigen Beitrag im Ö1 Abendjournal zum Prozessauftakt Bohrn Mena gegen Schilling kommt Maria Windhager zu Wort. Sie ist der Ansicht, dass die Forderung der Bohrn Menas nach einem öffentlichen Widerruf zu weit gehe, da die Behauptungen, die Schilling im engen Personenkreis gemacht habe, nicht tatbestandsmäßig seien.
oe24.at
Vavra / OE24

Urteilsveröffentlichung von oe24 im Verfahren gegen DI Johannes Vavra

Maria Windhager vertrat in diesem Fall DI Johannes Vavra, aufgrund dessen Antrag die oe24 GmbH zu einer Schadenersatzzahlung und dieser Urteilsveröffentlichung verpflichtet wurde.
Standard
Wiener Festwochen / Wiener Prozesse

Liveticker zum dritten Wochenende der "Wiener Prozesse" bei den Wiener Festwochen

Die Wiener Prozesse verhandeln als eine Art Show-Gerichtsprozess verschiedene aktuelle gesellschaftliche Themen. Am Wochenende von 14. bis 16.06.2024 ging es um „Die Heuchelei der Gutmeinenden“. Dabei sollte verhandelt werden, was die Grenzen von zivilgesellschaftlichen Protestformen sind, konkret die Aktionen der Klimakleber, israelkritische Proteste und, ob sich die Wiener Festwochen des Fördergelderbetrugs schuldig machen. Zu letzterem Anklagepunkt war Maria Windhager als Zeugin an den Wiener Prozessen beteiligt.
Kurier
Wiener Festwochen / Wiener Prozess

Ende der Wiener Festwochen mit Augenzwinkern

Die Wiener Festwochen gingen mit den „Wiener Prozessen“ zu Ende, in den letzten drei Fällen wurden Freisprüche für Milo Rau und Klimaaktivisten erteilt. Keine Entscheidung gab es indes beim emotionalsten Thema des Dokutheaterstücks – der Räumung eines propalästinensischen Protestcamps, wo einem Dramaturgen übergriffiges Verhalten vorgeworfen wurde.
Standard
Standard u Schmid / Stumpf

FPÖ-Politiker darf nicht behaupten, DER STANDARD lege "keinerlei Wert auf Richtigkeit"

In einem Verfahren zwischen dem Standard und dessen Redakteur Fabian Schmid, beide vertreten durch Maria Windhager, und Michael Stumpf, Landesparteisekretär der FPÖ Wien, hat der OGH eine erste Entscheidung getroffen. Stumpf darf nicht mehr behaupten, der Standard lege „keinerlei Wert auf Richtigkeit“ und habe eine „bösartige Verleumdungskampagne hochgezogen“. Allerdings sei laut OGH die Bezeichnung als politischer Aktivist (bezogen auf Schmid) in diesem Fall ein zulässiges Werturteil.
ORF.at
OGH Urteil zu Shitstorm

„Wegweisendes“ OGH-Urteil zu Shitstorm

In einem Posting auf Facebook aus dem Jahr 2021 wurde ein Polizist fälschlicherweise beschuldigt, einen Mann grob und ungerecht behandelt zu haben. Das Posting wurde hundertfach geteilt, es kam zu einem Shitstorm. Der Polizist wehrte sich dagegen vor Gericht und forderte Schadenersatz. Der OGH erkannte ihm in dritter Instanz den vollen Betrag – € 3.000,00 – zu und hielt fest, dass es in einem Shitstorm, der gerade durch die große Anzahl an Beteiligten definiert ist, auch genügt, eine einzelne Person ausfindig zu machen, um Ansprüche durchzusetzen. Maria Windhager wurde zu dem Urteil interviewt und hielt auch fest, dass sie durchaus weitläufige Folgen von dem Urteil erwartet.

11. Juni 2024

Grundrechtetag

ÖRAK – GRUNDRECHTETAG Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit im demokratischen Rechtsstaat

Am 11.06.2024 veranstaltete der ÖRAK und die Anwaltsakademie gemeinsam mit der WU den 4. Grundrechtetag der österreichischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Thema der diesjährigen Tagung war die Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit im demokratischen Rechtsstaat. Maria Windhager war Referentin im Panel 2 zum Thema Versammlungsort.
Kurier
Vitouch / Weber

Uni-Rektor wirft "Plagiatsjäger" Weber üble Nachrede vor und klagte

Der „Plagiatsjäger“ Stefan Weber hat im Jänner 2024 in seinem Blog dem Universitätsrektor der Uni Klagenfurt, Oliver Vitouch, u. a. vorgeworfen, zwei Professorinnen durch die Entlassung „ein Leben lang in den Ruin“ getrieben zu haben. Im Kontext von Webers Blog werde der Eindruck erweckt, das er gezielt gegen Vitouch vorgehe. Auch, da Weber in der Ansicht von Maria Windhager, Vitouchs Anwältin, die journalistische Sorgfaltspflicht verletzt hat, erfolgte schlussendlich die Klage, die nun vertagt wurde.
Presse
Lena Schilling

Wozu sich Lena Schilling verpflichtet hat und was sie (nicht) zahlen muss

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Datum

Die Goldgräber

kein Kurztext möglich wegen paywall
Presse
Medienfreiheit

Rechtspanorama am Juridicum - Podiumsdiskussion zum Medienprivileg im Datenschutzrecht und Zitierverbot aus Akten

An dieser Podiumsdiskussion, geleitet von Presse-Journalist Benedikt Kommenda, nahm Maria Windhager teil, um über die anstehende Neuregelung des Medienprivilegs im Datenschutzrecht und das von der ÖVP avisierte Zitierverbot aus Akten zu sprechen.
profil
Hass im Netz

Bestandaufnahme zu Hassnachrichten an Spitzenpolitiker

In diesem profil-Beitrag, der gegen Politiker:innen gerichteten Hass im Netz behandelt, kommt Maria Windhager als Expertin zu Wort, um die derzeitige Lage der rechtlichen Möglichkeiten, gegen solche Kommentare vorzugehen, zu beurteilen. Anlass war ein solcher Fall, in dem Windhager Werner Kogler vertreten hat.
ORF
Hass im Netz / Kogler

Vergleich nach abwertendem Tweet gegen Kogler

Im Fall einer abwertenden Äußerung auf X (vormals Twitter) gegen Werner Kogler wurde Maria Windhager beauftragt, gerichtlich gegen die Verfasserin des Kommentars vorzugehen. Nachdem diese sich aber mehrmals entschuldigt und die Kosten für das Verfahren übernommen hat, wurde eine gerichtliche Verhandlung abberaumt und die Causa damit außergerichtlich geklärt.
Standard
Machtmissbrauch und Übergriffe am Theater

Theaterstück "Nestbeschmutzung" über Missbrauch am Theater

In diesem Theaterstück geht es um die Missstände in der Theaterbranche. In Folge der Aufführungen wurde auch zu einem Hintergrundgespräch mit involvierten Personen geladen, als Expertin nahm Maria Windhager teil. Die Initiatoren des Theaters hatten im Vorfeld ein Beratungsgespräch mit der Medienanwältin abgehalten.
Falter
Stefan Weber

Wie der selbsternannte Plagiatsjäger Stefan Weber gegen Kritikerinnen vorgeht

In diesem Falter-Artikel von Barbara Tóth berichtet diese über Stefan Weber und dessen Arbeit und Auftreten in (sozialen) Medien. Er hat auch Maria Windhagers Doktorarbeit einer Plagiatsprüfung unterzogen, nachdem diese den Rektor der Uni Klagenfurt, Oliver Vitouch, in einem medienrechtlichen Verfahren gegen Weber vertritt.
Tiroler Tageszeitung
Georg Willi / FPÖ

Streit um Wahlkampfplakate zwischen FPÖ und Innsbrucker Bürgermeister Willi

Im Wahlkampf vor der Gemeinderats- und Bürgermeister-Wahl in Innsbruck veröffentlichte die FPÖ Plakate, auf denen Bürgermeister Georg Willi u.a. als Problem bezeichnet wird. Dieser ging darauf, von Maria Windhager vertreten, gegen diese von ihm als Hetze bezeichneten Aussagen vor.
Tiroler Tageszeitung
Georg Willi / FPÖ

Eskalation im Innsbrucker Plakatstreit

Bürgermeister Georg Willi fordert FPÖ die umstrittenen Wahlplakate abzuhängen, die ihn als Problem bezeichen. Nach einer zweiten Plakatwelle kommt es zur Eskalation
vgt.at
Spar / VGT

Nach Teilerfolg vor OGH: VGT geht vor EGMR

Nachdem der OGH eine von Spar erwirkte einstweilige Verfügung gegen den Verein gegen Tierfabriken nur teilweise aufhob, wendeten sich die Tierschützer:innen nun an den EGMR.

7. März 2024

Ö1
#doublecheck – Das Ö1 Medienmagazin

Jäger, Gejagte und Profiteure

In diesem 30-minütigen Beitrag, gestaltet von Nadja Hahn und Stefan Kappacher, kommt Maria Windhager zu aktuellen Themen in der Medienlandschaft Österreichs zu Wort. Es geht unter anderem um Einschüchterung und Diskreditierung von Journalisten.
Ö1 #doublecheck
Angriffe gegen Journalismus

Krisenmanagement für Redaktionen

Dieser Bericht bezieht sich auf einen Beitrag des Ö1 Medienmagazins #doublecheck vom 07.03.2024. Es geht um aktuelle Geschehnisse in der Medienlandschaft bzgl. Einschüchterung und Diskreditierung von Journalisten.

4. März 2024

ORF
ZIB 1

Missbrauch - Beratungsstelle in der Kritik

Die Beratungsstelle Vera für Gewalt und Missbrauch im Bereich Kunst, Kultur und Sport, insbesondere der Kulturbereich, ist kürzlich durch negative Schlagzeilen aufgefallen. Maria Windhager kommt als Expertin auf dem Gebiet kurz zu Wort.
Der Standard
Paulus Manker

Kritik an Paulus Manker im ORF-"Kulturmontag"

Im Vorfeld der Einladung des Regisseurs Paulus Manker zum ORF-„Kulturmontag“ am 04.03.2024 gibt es vermehrt Kritik aufgrund der schweren Vorwürfe von Übergriffen gegen Manker. Erst kurz zuvor erschien die NDR-Dokumentation „Gegen das Schweigen. Machtmissbrauch bei Theater und Film“, in der Manker thematisiert wird.
ORF
Vera-Beratungsstelle

Missbrauch - Beratungsstelle in der Kritik

Die Beratungsstelle Vera für Gewalt und Missbrauch im Bereich Kunst, Kultur und Sport, insbesondere der Kulturbereich, ist kürzlich durch negative Schlagzeilen aufgefallen. In diesem ZIB1 Beitrag zum Thema kommt Maria Windhager als Expertin auf dem Gebiet kurz zu Wort. Der Beitrag ist seit 03.04.2024 aufgrund des ORF-Gesetzes nicht mehr verfügbar.
Die Furche
Holzer / Scheuba

Kolumne Mischkulnig zu Holzer / Scheuba

In dieser Kolumne in der neunten Ausgabe der Wochenzeitung „Die Furche“ äußerst sich Lydia Mischkulnig zur nicht rechtskräftigen Verurteilung von Florian Scheuba im Prozess gegen Andreas Holzer.
Horizont
Digital Service Act

Podiumsdiskussion zum Inkrafttreten des neuen DSA

Artikel hinter paywall, hatte keine Infos für Kurztext
Norddeutscher Rundfunk
Machtmissbrauch/Paulus Manker

Doku über Machtmissbrauch in Theater und Film

Diese Dokumentation des Norddeutschen Rundfunks handelt von Machtmissbrauch in Theater und Film. Die Filmautorinnen Kira Gantner und Zita Zengerling behandeln im Film u.a. die beiden österreichischen Regisseure Paulus Manker und Julian Pölsler. Maria Windhager leistete hier einen Beitrag zur juristischen Beratung.
Verwaltungsrichter:innen-Vereinigung
Hass-im-Netz Bekämpfungsgesetz

Erfahrensbericht zum HiNBG

In einem Interview mit der Verwaltungsrichterinnen-Vereinigung hat Maria Windhager eine erste Bilanz zum Hass-im-Netz-Bekämpfungsgesetz gezogen. Die Thematik ist damit nun stärker ins öffentliche Problembewusstsein gerückt, die praktische Rechtsdurchsetzung in solche Fällen wurde vereinfacht, allerdings gibt es immer noch strukturelle Probleme in der Praxis.
Standard
Paulus Manker

Vorwürfe gegen Regisseure Paulus Manker und Julian Pölsler

Der Artikel behandelt die NDR-Doku „Gegen das Schweigen. Machtmissbrauch bei Theater und Film“ und die Vorwürfe gegen Manker und Pölsler.
Krone.at
Reinagl / Weidenauer

Urteil in der Causa Reinagl / Weidenauer

Das Handelsgericht Wien weist am 19.02.2024 das Klagebegehren Weidenauers ab. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Weidenauer kann binnen einer Frist von vier Wochen Berufung erheben.
FALTER
Alexandra Föderl-Schmid

Angriffe auf Frauen im Journalismus

In diesem Artikel behandelt Barbara Toth anlässlich der Causa rund um Alexandra Föderl-Schmid die Häufung von persönlichen Angriffen im Internet gegen Frauen in der Journalismusbranche.
Falter
Hass im Netz gegen Frauen

Fall Föderl-Schmid: Im Internet haben Charakterattacken auf Frauen System

Ein Kommentar von Barbara Tóth im Falter zum zunehmenden Problem persönlicher Angriffe gegen vor allem Frauen, die in der Öffentlichkeit für vorwiegend linksliberale Ansichten stehen.
Kurier
Holzer / Scheuba

Urteil in der Causa Holzer / Scheuba

Nach der Verhandlung am Landesgericht für Strafsachen Wien am 13.02.2024 wurde Florian Scheuba erstinstanzlich wegen übler Nachrede verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, Scheubas Anwältin Maria Windhager kündigte Berufung an.
Standard
Pressefreiheit

Entgleisungen von Höchstrichterin lösen Sorge um Pressefreiheit aus

Eva Marek, Vizepräsidentin des Obersten Gerichtshofs, hat nach Standard-Recherchen in einer sie betreffenden Causa, mehrere diffamierende E-Mails an den Journalisten Michael Nikbakhsh geschrieben. Dies ist deshalb besorgniserregend, da der OGH oft medienrechtliche Verfahren behandelt (u. a. den Standard betreffend) und Grundsatzentscheidungen zur Pressefreiheit in Österreich dort getroffen werden.
Presseclub Concordia
SLAPP

Mit Klagen Journalist:innen mundtot machen

Am Journalistinnenkongress unterhielten sich Maria Windhager und Kim Kadlec (ORF, „Am Schauplatz“) zum Thema „Strategic Lawsuits against Public Participation“.
ORF online
Blümel vs Pensionist

Pensionist kritisierte Blümel: Laut OLG zulässig

Ein vom ehemaligen Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) geklagter Pensionist hat vor dem Oberlandesgericht Wien Recht bekommen. Dessen Medienanwältin Maria Windhager ließ heute via Twitter wissen, dass die Kritik an Blümel „zulässig“ war.
ORF
Pilnacek

ORF Interview zu Tonaufnahmen, Redaktionsgeheimnis und Persönlichkeitsrechten

Interview mit Maria Windhager zu Tonaufnahmen, Redaktionsgeheimnis und zu Persönlichkeitsrechten. Der Beitrag ist aufgrund des ORF-Gesetzes nicht mehr verfügbar.
profil
Aktenzitierverbot

Warum Edtstadlers Aktenzitierverbot Unsinn ist

Die ÖVP-Verfassungsministerin will Medien nach deutschem Vorbild beschränken, um Beschuldigtenrechte zu stärken. Nikolaus Forgó berichtet aber dass es in Deutschland kein Zitierverbot gibt. Und daher auch keine Entscheidung des deutschen Bundesverfassungsgerichts, dass dieses grundrechtskonform wäre.
Süddeutsche Zeitung
SLAPP

Immer mehr Einschüchterungsklagen gegen Journalisten

Einschüchterungsklagen gegen Journalisten und Meinungsmacher nehmen in Österreich zu. Im Interview mit Maria Windhager wird der Einfluss der Klagen auf die freie Berichterstattung erörtert.
DATUM
Richard Grasl

Herr Grasl und die Wahrheit

In diesem DATUM-Artikel wird die „Geschichte“ des einflussreichen und skandalumwitterten Medienmanagers und Journalisten Richard Grasl ausführlich erzählt, mit vielen Einblicken in das politische und mediale Österreich.
profil
Justizreform

Warum sich der Staat (zu) rasch unsere Handys krallen kann

Strafverfolgungsbehörden dürfen derzeit Mobiltelefone recht schnell einkassieren und haben somit Einsicht in das Intimste der Betroffenen. Populistisch geführte Diskussionen blockieren die nötige Justizreform. Das geht auf Kosten von Grundrechten und Pressefreiheit. Maria Windhager empfiehlt Journalitst:innen wie sie sich im Fall einer Hausdurchsuchung verhalten sollten.
Ö1 #Doublecheck
JournalistInnen im Fadenkreuz

Krisenmanagement für Redaktionen

Soziale Medien würden für Medienleute immer öfter zu einem gnadenlosen „Hinrichtungsraum“. Attacken gegen Journalistinnen und Journalisten häufen sich. Sie sollen deren Ruf zerstören.
der Standard
Redaktionsgeheimnis

Die Fellner-Handys und das Redaktionsgeheimnis: Was ist geschützt?

Maria Windhager über den Schutz vor Behördenzugriffen – und darüber, mit welchen Mühen das verbunden ist. Das Redaktionsgeheimnis schützt nur journalistische Informationsquellen
der Standard
identifizierende Berichterstattung

Wann wir Namen nennen – und wann nicht

Im Transparenzblog „So sind wir“ berichtet die STANDARD-Redaktion über die eigene Arbeitsweise und nach welchen medienethischen Grundregeln gehandelt wird
Magazin für Menschenrechte SOS Mitmensch
SLAPP

Einschüchterung SLAPP Klagen

SLAPP-Klagen werden zunehmend eingesetzt, um Medien und Einzelpersonen einzuschüchtern, sagt Medienanwältin Maria Windhager. Florian Skrabal vom Magazin Dossier und Thomas Walach, ehemals Zackzack.at, berichten über existenzbedrohende Klagen, wie jene der OMV gegen Dossier. Windhager kritisiert, dass solche Klagen oft als Einschüchterungsstrategie verwendet werden, um kritische Berichterstattung zu unterbinden.
Der Standard
Hass im Netz

Medienanwalt Rami: „War das richtiger Hass, Kollegin Windhager?“

Maria Windhager und Michael Rami über die Rolle Jörg Haiders im österreichischen Medienrecht, zahnlose Gesetze und warum zwischen ihnen nicht immer alles reibungsfrei verlief.
anwalt aktuell
Hass im Netz

Maßnahmen gegen Internet-Mobbing

Im Interview mit anwalt aktuell fordert Maria Windhager eine Verbesserung der Opferinformationen sowie mehr Kompetenz der Polizei für die Verfolgung der zunehmenden Zahl von Hassdelikten im Netz.
Falter
Volkskanzler Kickl

Lexikon: Vokaki

Der Begriff „Volkskanzler“ ist nicht neu: 1917 forderte die sozialdemokratische Zeitung Arbeiterwille einen solchen. Die Nazis übernahmen den Begriff, ersetzten ihn jedoch später durch „Führer“. Im Wahlkampf 2024 wurde der Begriff als „Vokaki“ in den sozialen Medien populär. Medienanwältin Maria Windhager kommentierte 2023 vorausschauend auf X: „Wenn schon Volkskanzler, dann bitte Vokaki!“